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SG Hoechst Classique enttäuscht in Berlin
Classique landet auf dem 9.Platz beim 5.DFB-Ü40-Cup 2011

SG Hoechst Classique: T.Eid; T.Baylan, T.Condic, M.Walter, B.Malesevic, E.Thielecke; M.Hochheimer, B.Helbing, P.Seitel, J.Ferreiro, R.Matejtschek, M.Stahr, O.Löwel; F.Frenda; M.Weidner, C.Schäfer, C.Mohri, R.Müller; J.Brauburger, U.Ludwig;

Das Team der SG Hoechst Classique beim 5.DFB-Ü40-Cup 2011 in Berlin
Nach dem souveränen Gewinn der Süddeutschen Ü-40 Meisterschaft Ende August gingen die Hoechster Oldies als einer der Mitfavoriten im Berliner Olympiapark beim 5.DFB-Ü40-Cup an den Start. Die Gruppenauslosung am Freitag ergab, dass die Classiquer gegen den Titelverteidiger Hertha BSC Berlin, Vizemeister SV Hannover 96, dem Westdeutschen Meister VfB Kirchhellen und dem Saarlandmeister FV 09 Schwalbach, antreten mussten.
Im ersten Spiel trafen die Hoechster Oldies auf Hertha BSC Berlin. In einem sehr guten Spiel gingen die Herthaner Mitte der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Nach einem Eckball kam ein Berliner Abwehrspieler frei zum Kopfball und er ließ dem guten Toni Eid im Classique Tor keine Chance. Die SG Old Boys drängten nun auf den Ausgleich. Drei Minuten vor Spielende dann die entscheidende Szene, die den Turnierverlauf der Classiquer ganz entscheidend beeinflussen sollte. Peter Seitel wurde im Strafraum gelegt und Michael Hochheimer trat zum Elfmeter an. Sein platziert geschossener Elfmeter landete am Innenpfosten und sprang von da wieder zurück ins Feld. In den verbleibenden Minuten versuchten die Classiquer noch zum Ausgleich zu kommen, aber die Hertha rettete routiniert das Ergebnis über die Zeit. Von diesem Schock erholten sich die Kicker vom Main dann nicht mehr. Im darauffolgenden Spiel gegen den VfB Kirchhellen machten die Classiquer eines der schlechtesten Spiele seit ihrem Bestehen. Der Gegner aus Kirchhellen war den SGlern in allen Belangen überlegen. Das was die Classiquer bei der Hessen- und Süddeutschen Meisterschaft noch ausgezeichnet hatte, die Lauffreudigkeit, gute Kondition und das fast blinde Verständnis untereinander war wie weggeblasen. Mit 1:2 unterlagen die Frankfurter Vorstädter, das einzige Tor erzielte Abwehrspieler Branko Malesevic, und sie lagen nach dem ersten Turniertag auf dem letzten Tabellenplatz. Die Chance doch noch ins Halbfinale einzuziehen war aufgrund der anderen Ergebnisse in dieser Gruppe aber immer noch möglich. Am zweiten Tag mussten die Classiquer gegen den SV Hannover 96 antreten. Bei strömenden Regen fingen die Hoechster gut an. Schon nach fünf Minuten hatte Christian Mohri nach einer feinen Einzelleistung die Chance die Hoechster in Führung zu bringen, sein Schuß landete aber am Innenpfosten und sprang José Ferreiro vor die Füße, dieser stand seitlich zum Tor und schoß den Ball am leeren Gehäuse vorbei. Nach diesem Auftakt ging es weiter bergab mit den Classiquern. Plötzlich lief gar nichts mehr und so kamen die Hannoveraner zu einem verdienten 2:0 Sieg. Im letzten Spiel gegen den FV 09 Schwalbach aus dem Saarland wollten die Hoechster noch einmal zeigen was in ihnen steckt, aber an diesem Wochenende war einfach der Wurm drin und so reichte es auch in diesem Spiel nicht zu einem Sieg. 0:0 endete die Partie und die Classiquer landeten auf den letzten Platz in ihrer Gruppe. So schlecht hatten sie bei ihren vier Auftritten in Berlin noch nie abgeschnitten. Die Enttäuschung war riesengroß, denn das Team kam nicht annähernd an die Form der letzten Spiele heran.
Sieger in Berlin wurde überraschend der SC Riesa, der im Finale gegen SV Hannover 96 mit 2:0 gewann