Klaus Reichert sichert mit seinen zwei Toren Unentschieden für das Classique Team
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BSC Schwalbach - SG Hoechst Classique 4:4 (2:0)
SG Hoechst Classique: V.Eid; M.Walter, E.Thielecke, B.Helbing, T.Kaiser; P.Seidel, T.Baylan, M.Hochheimer, J.Laub; J.Ferreiro, C.Mohri; C.Afflerbach, N.Klacar, K.Reichert
Tore: 1:3 M.Hochheimer, 2:4 K.Reichert, 3:4 C.Mohri, 4:4 K.Reichert
 Das Classique Team vom Schwalbach-Spiel holte einen drei Tore Rückstand gegen den BSC Schwalbach auf Am Freitag, den 22.Oktober spielte die SG Hoechst Classique im Zuge der Vorbereitung auf die Ü-40 Hessenmeisterschaft 2011 beim Tabellensiebten der B-Liga Main-Taunus dem BSC Schwalbach. Die Classiquer die aufgrund von Grippeerkrankungen auf Franco Frenda, Uli Ludwig, Robert Lindner und Kapitän Andreas Grabitsch verzichten mussten, zeigten in Schwalbach eines ihrer schlechtesten Spiele in den letzten Jahren. Geprägt von einer Vielzahl von Fehlpässen kam bei den Classiquern nie Spielfluß auf. Oft wurde der Ball zu lange vom Ballführenden gehalten und der finale Pass vor dem Tor kam in der ersten Hälfte so gut wie nie an. Die Kicker des BSC Schwalbach waren von ihrem Trainer Armin Watkowiak, selbst Torhüter bei der SG Hoechst Classique, bestens eingestellt.
Gut organisiert standen sie in der Abwehr und bei den gelegentlichen
Kontern zeigten sich die BSCler brandgefährlich. Die ersten Torchancen
hatten allerdings die Classique Oldies. Christian Mohri legte
mustergültig für Peter Seidel auf, dessen Schuß ging aber über das Tor.
Dann war es Christian Mohri, der mit einer hochkarätigen Chance am guten
Schwalbacher Torhüter scheiterte.
 Classique Manager Helmut Wagner (links) und BSC Schwalbach Trainer Armin Watkowiak vor dem Spiel BSC Schwalbach - SG Hoechst Classique (4:4) Auch ein Schußversuch von Michael
Hochheimer wurde eine Beute des sicheren BSC Keepers. Zwar waren die
Classiquer feldüberlegen und sie erspielten sich auch weitere
Einschussmöglichkeiten, aber mit einem Torerfolg konnten sie in der
ersten Hälfe nicht aufwarten. Die Schwalbacher machten das viel besser.
Bei zwei gut angelegten Kontern konnten sie eine 2:0 Führung
herausschießen und hätte Toni Eid im Classique Tor nicht zwei
hundertprozentige Torchancen vereitelt, hätte es auch 4:0 für den BSC
heißen können.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Hoechster
Old Boys bestimmten das Geschehen aber vor dem Tor blieben sie harmlos.
Ganz anders die Schwalbacher, die einen erneuten Konter zum 3:0 nutzten.
Nun schien der Zug für die Classique abgefahren zu sein. Etliche Zeit
lief gar nichts mehr zusammen und so sehr sich Bruno Helbing, Peter
Seidel und Matthias Walter auch mühten das Spiel der Classiquer wieder
zu beleben, es blieb nur beim Versuch. Dann gelang Michael Hochheimer
nach einer schönen Einzelleistung doch noch das erste Tor für die SG. Aber schon im Gegenzug stellten die Hausherren den alten
Abstand wieder her. Als sich die Classiquer schon auf eine erneute
Niederlage einstellten, wechselte Trainerfuchs Heinz Wulf Klaus Reichert
im Sturm ein und mit ihm sollte die Wende kommen. Es waren nur noch
sieben Minuten zu spielen und keiner im Classique Lager rechnete noch
mit einer Verbesserung des Ergebnisses, da gelang Klaus Reichert auf
Zuspiel von Mattias Walter der 2:4 Anschlußtreffer. Die Schwalbacher
wurden nun in der Abwehr unkonzentrierter und das nutzten die Hoechster
Oldies gnadenlos aus. Christian Mohri erzielte nach einem Eckball das
3:4 und eine Minute vor Spielende glich Klaus Reichert nach feiner
Einzelleistung zum 4:4 aus. Für die Classique war dieses Unentschieden
mehr als schmeichelhaft, hatten sie doch eines ihrer schlechtesten
Partien in den letzten Jahren abgegeben. Am Ende hatten sie Glück, das Joker Klaus
Reichert eine Sternstunde hatte und mit seinen zwei Treffern das
Unentschieden sicherte. Zudem war auch die Moral der Truppe
beachtenswert, denn drei Tore in sieben Minuten aufzuholen, dazu bedarf
es schon einer gewissen spielerischen Klasse. Ein Kompliment muß man den
Schwalbachern aussprechen die eine sehr gute Leistung zeigten, am Ende
aber an der Routine der Hoechster scheiterten. Nach der Niederlage in
Hausen/Westerfeld gab es auch diesmal mehr Schatten als Licht zu sehen,
aber schon am Donnerstag, den 28. Oktober haben die Classiquer bei der
1. Mannschaft des TuS Niederjosbach die Chance ihre Form wieder zu
finden und sich positiv zu präsentieren.
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