Peter Seitel schießt goldenes Tor im Hessenmeisterschaftsfinale
SG Hoechst Classique: T.Eid; T.Baylan, T.Condic, F.Frenda, M.Walter, R.Matejtschek, T.Kaiser; C.Schäfer, B.Helbing, P.Seitel, U.Ludwig, H.Jakob, J.Laub, O.Löwel, M.Stahr; J.Ferreiro, M.Weidner;
![](http://www.sghoechst-classique.de/images/stories/personen/classique-hm-2012.jpg) Zum 5.Mal Ü-40 Hessenmeister, die Oldies der SG Hoechst Classique stehend v.l.n.r. Coach H. Wulf, H.Jakob, F.Frenda, T.Condic, P.Seitel, O.Löwel, T.Kaiser, J.Laub, B.Helbing, C.Schäfer, Physiotherapeut M.Udovc; vordere Reihe; J.Ferreiro, V.Eid, M.Stahr, R.Matejtscheck, M.Weidner, T.Baylan, U.Ludwig; Bei den 6. Hessischen Ü-40 Fussballmeisterschaften in Jügesheim holte sich die SG Hoechst Classique zum fünften Mal den Titel. 19 Mannschaften spielten im Maingau-Energie-Stadion zu Jügesheim um den Meisterpokal. Die Classiquer um Trainer Heinz Wulf und Teamchef Helmut Wagner schlugen im Finale den SV Dreieichenhain/FV 06 Sprendlingen durch ein Tor von Mannschaftskapitän Peter Seitel mit 1:0. Die Hoechster Old Boys zeigten über das gesamte Turnier hinweg eine sehr starke Leistung. Die Gruppe D gewannen sie ganz souverän. Mit 2:0, durch Tore von Claus Schäfer und Franco Frenda, wurde die SKG Mittelgründau geschlagen. Anschließend gab es ein 2:0 gegen die SG Werdorf/Berghausen/Ehringhausen. Peter Seitel und Uli Ludwig sorgten für die Hoechster Treffer. Zum Gruppenabschluß wurde auch noch der SV Walsdorf mit 1:0 besiegt. Im Viertelfinale trafen die Classiquer auf die SG Limburg-Dietkirchen. Durch Tore von José Ferreiro und Claus Schäfer wurde der Einzug ins Halbfinale geschafft. Im Halbfinalspiel gegen den vorjährigen Endspielpartner VfR Fehlheim wurde es dann dramatisch. Die Hoechster Oldies gingen hochkonzentriert in dieses Spiel. Schon nach drei Minuten hatte Mannschaftskapitän Peter Seitel die Chance, die SG in Führung zu bringen, aber er vergab. Kurz darauf war es wiederum Peter Seitel der nach einer hervorragend geschlagenen Flanke von Martin Stahr das Tor nur knapp verfehlte.
Martin Stahr und Claus Schäfer scheiterten danach ebenfalls am gut
reagierenden Fehlheimer Torhüter. Der Höchster Keeper Toni Eid war im
Halbfinale während der regulären Spielzeit arbeitslos, dass sollte sich
dann im Elfmeterschießen ändern. Denn da avancierte der Classique
Zerberus zum Matchwinner. Nach acht Elfmetern stand es 4:4. Toni Eid
hatte dabei Pech dass er an zwei Elfmetern dran war, sie aber nicht
abwehren konnte. Beim fünften Elfmeter zeigte der Hoechster Torsteher
dann seine große Klasse. Den gut und scharf geschossen Ball holte er aus
dem unteren rechten Eck und wehrte ihn ab. Nun lag es an Claus Schäfer
mit dem letzten Elfmeter das Tor zum Endspiel zu öffnen. Und es gelang
dem SG Mittelfeldakteur. Eiskalt verwandelte er zum 5:4 für die
Classique, und das Finale war erreicht. Im zweiten Halbfinale hatte
Geheimfavorit SG Dreieichenhain/Sprendlingen die SG Rattlar/Willingen
mit 1:0 besiegt. Im Finale waren die Hoechster dann die spielbestimmende
Mannschaft. Angetrieben von den stark spielenden Peter Seitel, Bruno
Helbing und Helmut Jakob inszenierten sie immer wieder gute Angriffe,
die aber alle am guten Dreieichenhain/Sprendlinger scheiterten. Sieben
Minuten vor dem Schlusspfiff war es dann Peter Seitel, der eine Flanke
von Bruno Helbing zum 1:0 verwandelte. Die letzten Minuten des Spiels
versuchte die SG Dreieichenhain/Sprendlingen alles, um noch den
Ausgleich zu erzielen, aber die hervorragend disponierte Abwehr der SG
um Tade Condic, Tekin Baylan, Franco Frenda und Ralf Matejtscheck ließ
nichts mehr zu, und wenn ein Ball auf das Tor kam war, er eine sichere
Beute des besten Torhüters des Turniers Toni Eid. Als der gut leitende
Schiedsrichter das Spiel abpfiff, kannte der Jubel bei den Classiquern
keine Grenzen, weil man in diesem Jahr nicht unbedingt mit dem
Titelgewinn gerechnet hatte, waren doch im Vorfeld die Stürmer Christian
Mohri (Innenbandanriß im Knie), Chaki Charaf (schwere Rippenprellung)
und Andreas Grabitsch ausgefallen. Mit Markus Weidner, hatten die
Classiquer nur einen etatmäßigen Stürmer, der sich dann auch noch im
ersten Spiel einen Muskelfaserriss zuzog und ausfiel. José Ferreiro
übernahm danach die Position des Sturmführers, und er erledigte diese
Aufgabe hervorragend. Als spielender Mittelstürmer war er an fast allen
guten Aktionen beteiligt, und er war der beste Classique-Akteur bei
diesen Meisterschaften. Aus einer glänzend agierenden Höchster
Mannschaft ragten noch Tade Condic, Tekin Baylan, Bruno Helbing, Helmut
Jakob und Mannschaftskapitän Peter Seitel heraus. Die Classiquer werden
nun am 1.-2. September in Karlsruhe Stuperich versuchen, den
Süddeutschen Ü-40 Meistertitel, den sie im letzten Jahr in Eppertshausen
gewannen, zu verteidigen.
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