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Classique Torhüter Toni Eid Garant des Erfolges – SG Hoechst Classique zum 5.Mal Hessenmeister
Peter Seitel schießt goldenes Tor im Hessenmeisterschaftsfinale

SG Hoechst Classique: T.Eid; T.Baylan, T.Condic, F.Frenda, M.Walter, R.Matejtschek, T.Kaiser; C.Schäfer, B.Helbing, P.Seitel, U.Ludwig, H.Jakob, J.Laub, O.Löwel, M.Stahr; J.Ferreiro, M.Weidner;

Zum 5.Mal Ü-40 Hessenmeister, die Oldies der SG Hoechst Classique stehend v.l.n.r. Coach H. Wulf, H.Jakob, F.Frenda, T.Condic, P.Seitel, O.Löwel, T.Kaiser, J.Laub, B.Helbing, C.Schäfer, Physiotherapeut M.Udovc; vordere Reihe; J.Ferreiro, V.Eid, M.Stahr, R.Matejtscheck, M.Weidner, T.Baylan, U.Ludwig;
Bei den 6. Hessischen Ü-40 Fussballmeisterschaften in Jügesheim holte sich die SG Hoechst Classique zum fünften Mal den Titel. 19 Mannschaften spielten im Maingau-Energie-Stadion zu Jügesheim um den Meisterpokal. Die Classiquer um Trainer Heinz Wulf und Teamchef Helmut Wagner schlugen im Finale den SV Dreieichenhain/FV 06 Sprendlingen durch ein Tor von Mannschaftskapitän Peter Seitel mit 1:0. Die Hoechster Old Boys zeigten über das gesamte Turnier hinweg eine sehr starke Leistung. Die Gruppe D gewannen sie ganz souverän. Mit 2:0, durch Tore von Claus Schäfer und Franco Frenda, wurde die SKG Mittelgründau geschlagen. Anschließend gab es ein 2:0 gegen die SG Werdorf/Berghausen/Ehringhausen. Peter Seitel und Uli Ludwig sorgten für die Hoechster Treffer. Zum Gruppenabschluß wurde auch noch der SV Walsdorf  mit 1:0 besiegt. Im Viertelfinale trafen die Classiquer auf die SG Limburg-Dietkirchen. Durch Tore von José Ferreiro und Claus Schäfer wurde der Einzug ins Halbfinale geschafft. Im Halbfinalspiel gegen den vorjährigen Endspielpartner VfR Fehlheim wurde es dann dramatisch. Die Hoechster Oldies gingen hochkonzentriert in dieses Spiel. Schon nach drei Minuten hatte Mannschaftskapitän Peter Seitel die Chance, die SG in Führung zu bringen, aber er vergab. Kurz darauf war es wiederum Peter Seitel der nach einer hervorragend geschlagenen Flanke von Martin Stahr das Tor nur knapp verfehlte.
Martin Stahr und Claus Schäfer scheiterten danach ebenfalls am gut reagierenden Fehlheimer Torhüter. Der Höchster Keeper Toni Eid war im Halbfinale während der regulären Spielzeit arbeitslos, dass sollte sich dann im Elfmeterschießen ändern. Denn da avancierte der Classique Zerberus zum Matchwinner. Nach acht Elfmetern stand es 4:4. Toni Eid hatte dabei Pech dass er an zwei Elfmetern dran war, sie aber nicht abwehren konnte. Beim fünften Elfmeter zeigte der Hoechster Torsteher dann seine große Klasse. Den gut und scharf geschossen Ball holte er aus dem unteren rechten Eck und wehrte ihn ab. Nun lag es an Claus Schäfer mit dem letzten Elfmeter das Tor zum Endspiel zu öffnen. Und es gelang dem SG Mittelfeldakteur. Eiskalt verwandelte er zum 5:4 für die Classique, und das Finale war erreicht. Im zweiten Halbfinale hatte Geheimfavorit SG Dreieichenhain/Sprendlingen die SG Rattlar/Willingen mit 1:0 besiegt. Im Finale waren die Hoechster dann die spielbestimmende Mannschaft. Angetrieben von den stark spielenden Peter Seitel, Bruno Helbing und Helmut Jakob inszenierten sie immer wieder gute Angriffe, die aber alle am guten Dreieichenhain/Sprendlinger scheiterten. Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff war es dann Peter Seitel, der eine Flanke von Bruno Helbing zum 1:0 verwandelte. Die letzten Minuten des Spiels versuchte die SG Dreieichenhain/Sprendlingen alles, um noch den Ausgleich zu erzielen, aber die hervorragend disponierte Abwehr der SG um Tade Condic, Tekin Baylan, Franco Frenda und Ralf Matejtscheck ließ nichts mehr zu, und wenn ein Ball auf das Tor kam war, er eine sichere Beute des besten Torhüters des Turniers Toni Eid. Als der gut leitende Schiedsrichter das Spiel abpfiff, kannte der Jubel bei den Classiquern keine Grenzen, weil man in diesem Jahr nicht unbedingt mit dem Titelgewinn gerechnet hatte, waren doch im Vorfeld die Stürmer Christian Mohri (Innenbandanriß im Knie), Chaki Charaf (schwere Rippenprellung) und Andreas Grabitsch ausgefallen. Mit Markus Weidner, hatten die Classiquer nur einen etatmäßigen Stürmer, der sich dann auch noch im ersten Spiel einen Muskelfaserriss zuzog und ausfiel. José Ferreiro übernahm danach die Position des Sturmführers, und er erledigte diese Aufgabe hervorragend. Als spielender Mittelstürmer war er an fast allen guten Aktionen beteiligt, und er war der beste Classique-Akteur bei diesen Meisterschaften. Aus einer glänzend agierenden Höchster Mannschaft ragten noch Tade Condic, Tekin Baylan, Bruno Helbing, Helmut Jakob und Mannschaftskapitän Peter Seitel heraus. Die Classiquer werden nun am 1.-2. September in Karlsruhe Stuperich versuchen, den Süddeutschen Ü-40 Meistertitel, den sie im letzten Jahr in Eppertshausen gewannen, zu verteidigen.