SG Hoechst Classique siegt zum vierten Mal beim Augsburger Roman-Mayer-Cup
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18. Roman-Mayer-Cup FC Augsburg 2015 SG Hoechst Classique; C.Rudolph; C.Giggel; T.Baylan, M.Gaubatz, B.Helbing, S.Petracca; B.Malesevic, P.Seitel; J.Ferreiro, N.Tedde; T.Brendel, S.Müller; J.Kabuya, F.Frenda, J.Laub; Die Oldies Ü-40 der SG Hoechst Classique haben den 18. Roman-Mayer-Cup des FC Augsburg am Wochenende gewonnen. Im Endspiel besiegten die Old Boys vom Main die Traditionsmannschaft des FC Augsburg im Ernst Lehner Stadion durch ein Tor von Sven Müller mit 1:0. Das hervorragend besetzte Turnier bot AH Fussball auf ganz hohem Niveau. Ausrichter FC Augsburg mit einigen Ex-Profis angetreten gewann die Gruppe A vor den VfR Aalen und Hertha BSC Berlin. Der SV Arminia Hannover belegte Platz 4. Die Gruppe B wurde von den Westfrankfurtern beherrscht. Zum Auftakt besiegten die Classiquer die Ostallgäukicker, die im letzten Jahr im Finale dem FC Augsburg mit 0:1 unterlagen und 2010 Pokalsieger waren. Classique-Kapitän Peter Seitel brachte seinen Farben mit einem Lupfer aus kurzer Entfernung den Sieg. Gegen die SG Schwaben/Viktoria Augsburg war Franco Frenda zweimal für die Hoechster erfolgreich. Ein Elfmeter der zum zwischenzeitlichen 1:1 führte brachte die Oldies aus dem Stadtpark nicht aus dem Rhythmus. Im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg besiegten die Classiquer dann den hessischen Kontrahenten Kickers Offenbach mit 2:1. Beide Treffer gingen auf das Konto des stark spielenden Sven Müller. Die Hoechster wurden durch diesen Sieg Gruppensieger, für die Offenbacher Kickers kam als Tabellendritter das Aus. Neben den Classiquern zogen die Ostallgäukicker ins Halbfinale ein, nachdem sie die Offenbacher Kickers 1:0 und SG Schwaben/Viktoria Augsburg 2:0 besiegt hatten. Im ersten Halbfinalspiel besiegten die Augsburger die Allgäuer Alpenkicker mit 3:0. Die Oldies aus Hoechst setzten sich gegen den VfR Aalen mit 1:0 durch. Torschütze des goldenen Tores war Thomas Brendel, der ein hervorragendes Turnier spielte. Eine ganz starke Leistung bot auch der Debütant im Classique Tor Christian Giggel, der alle Aalener Chancen zunichte machte. Durch die Verletzungen der Leistungsträger Markus Gaubatz und Branko Malresevic ging die Classique Truppe gehandicapt ins Finale gegen den FCA. Die Augsburger übernahmen von Anfang an das Kommando und sie drängten die Classiquer in ihre Hälfte. Mit Kontern kamen die Hoechster aber immer wieder gefährlich vor das Tor des FCA. In der ersten Halbzeit hatte Peter Seitel die Chance zur 1:0 Führung, die er aber vergab. In der zweiten Halbzeit nahm der Druck der Augsburger noch einmal zu. Carlos Rudolph, der für Christian Giggel das Classique-Tor hütete, wurde nun zum Matchwinner. Mit sensationellen Paraden brachte der SG Keeper die FCA Kicker zum Verzweifeln. So hielt er einen Kopfball aus drei Metern und verhinderte etliche Großchancen mit unglaublichen Reflexen. In der fünften Minute der zweiten Halbzeit dann der große Auftritt vom Classique Angreifer Sven Müller. Einen Konter schloß der Hoechster Angreifer mit dem 1:0 ab. Davor hatte er aber drei Augsburger Abwehrspieler ausgespielt und überlegt zum einzigen Tor des Finales eingeschossen. In den restlichen zehn Minuten verteidigten die Westfrankfurter ihren Vorsprung. Bruno Helbing, Silvio Petracca und die gesamte Abwehrkette funktionierte ausgezeichnet und so kam der FCA zu keinem Tor mehr. Nach dem Spiel war der Jubel bei den Hoechstern riesengroß – hatten sie doch nach 2003, 2004 und 2013 zum vierten Mal diesen begehrten Pokal gewonnen und sie sind nach dem FC Augsburg das Team, dass den Pokal am häufigsten gewonnen hat. |